Mitte der 1990er-Jahre war der Untergang des renommierten Basler Architekturbüros Suter + Suter nicht mehr abzuwenden. Peter Epting, Partner bei Burckhardt, hatte über seine Präsidentschaft beim Fussballclub Basel gute Beziehungen zu den Finanzverantwortlichen, die das Büro 1986 an die Börse gebracht hatten.
Suter + Suter besass ein wertvolles Projektleitungshandbuch, an dem Burckhardt interessiert war und das man zu erwerben suchte. Dazu begannen erste Verhandlungen, die schliesslich in die Übernahme des Berner Büros von Suter + Suter mündeten, wo Burckhardt am 1. Oktober 1995 seine Niederlassung eröffnete. Mit den drei Standorten Basel, Zürich und Bern war das Unternehmen nun in der gesamten deutschsprachigen Schweiz vertreten.
Insbesondere die Projektsteuerung bei komplexen Bauvorhaben gehörte zu den Kernkompetenzen, die das Team von Suter + Suter nun bei Burckhardt einbrachte und bei diversen Generalplaner-Mandaten demonstrieren konnte. In den ersten Jahren realisierte das Berner Büro Spitäler, Seniorenresidenzen, Bäder- und Wellnessanlagen sowie damals populäre Freizeit- und Shoppingmalls. Dank Grossaufträgen verfügte man bald über ein breites Wissen in der Planung und Realisierung dieser «Third Places» der urbanen Gesellschaft. Ein Beispiel dafür ist das Einkaufs- und Freizeitzentrum «Westside» in Bern-Brünnen, das in Zusammenarbeit mit dem Architekten Daniel Libeskind realisiert wurde.
Aber auch im Spitalbau etablierte sich Burckhardt als führendes Büro. Zahlreiche Projekte im Kanton Bern und den umliegenden Regionen belegen das tiefgehende Know-how des Teams in der Lösung komplexer Planungs- und Bauaufgaben in den Bereichen Gesundheit, Freizeit, Industrie, Gewerbe und Wohnen. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Auftraggebern wie Geschäftspartnern gehört dabei zum Selbstverständnis.
Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2022 führte Oliver Schmid, anfangs noch in einer Doppelspitze mit Sven Nägeli, den Standort Bern umsichtig und erfolgreich. Seine Nachfolge wurde von Christof Goldschmid übernommen.
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