Zu Beginn der 1980er-Jahre trafen die Partner Martin H. Burckhardt, Guido Doppler, Timothy O. Nissen und Edi Bürgin eine wegweisende Entscheidung: Die Firma wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Mehr als 40 Jahre lang, von 1981 bis 2023, firmierte das Unternehmen unter dem Namen «Burckhardt+Partner AG».
Mit der Änderung der Rechtsform zog die Führungsriege eine weitere Konsequenz aus den beiden vorangegangenen Ölpreiskrisen 1973 und 1979. Trotz der wirtschaftlichen Einbrüche gab es weiterhin bedeutende Investitionen im Bausektor, beispielsweise in Infrastrukturprojekte wie zum Beispiel den in vier Etappen realisierten Bau «UZI – Universität Zürich Irchel». Darauf sowie auf die Orientierung in Richtung Nachhaltigkeit und Innovation setzte man, um nach dem Jubiläum des dreissigjährigen Firmenbestehens in die 1980er-Jahre aufzubrechen. Die Partner kamen zu dem Schluss, dass eine Architektur- und Generalplanerfirma wie Burckhardt in der Lage sein muss, vorausschauend zu handeln, und dass langfristige Ziele nur verfolgt und neue Schwerpunkte der Firma nur aufgebaut werden können, wenn die Firmenleitung über Generationen hinweg konsistent operiert.
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Mit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft agierte Burckhardt vollständig eigenfinanziert und unabhängig von anderen Unternehmen sowie Banken. Das notwendige Eigenkapital, ein Aktienkapital von 3,3 Mio. Schweizer Franken, gehörte zu 85% den vier Partnern Martin H. Burckhardt, Guido Doppler, Cuno Pümpin und Hans Riedi, nachdem Timothy O. Nissen und Edi Bürgin kurz nach der Umwandlung die Firma verlassen hatten. Die restlichen 15% befanden sich in den Händen von Assoziierten. Die «Burckhardt+Partner AG» hatte nun Sitze in Basel (BS), Muttenz (BL) sowie Zürich. Mit rund 130 Mitarbeitenden deckte sie die vier typologischen Schwerpunkte «Industriebau», «Wohnungsbau», «Wissenschaft und Forschung» sowie «Dienstleistung» von der Gestaltung über die Planung und Bautechnik bis zum Management ab.
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