Den Familiennamen Burckhardt findet man im deutschsprachigen Raum in unterschiedlichen Schreibweisen. Die markante Version mit «ckdt» ist jedoch eng mit Basel und einem Patriziergeschlecht der Stadt verknüpft, das bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann. Für das Architekturbüro waren zwei der drei Gründer namensgebend: Martin H. Burckhardt und sein Vater Karl August Burckhardt-Koechlin. In der über 70-jährigen Unternehmensgeschichte wurde der Name drei Mal geändert, der Name Burckhardt blieb als Konstante erhalten:

Martin Heinrich Burckhardt (1921–2007)

Karl August Burckhardt-Koechlin (1879–1960)

1951 Burckhardt Architekten SIA
1973 Burckhardt+Partner, Architekten und Generalplaner
1981 Burckhardt+Partner AG
2023 Burckhardt Architektur AG

Die erste Umbenennung in «Burckhardt+Partner, Architekten und Generalplaner» folgte 1973 auf eine interne Neuorganisation. Wenige Jahre später sollte das erste Firmenlogo entstehen. Daniel Späti gewann einen unter den Mitarbeitenden ausgelobten Wettbewerb und legte mit seinem Entwurf die gestalterische Grundlage für das Signet, das 1979 erstmals in abgewandelter Form erschien. Das grosse Pluszeichen wurde als Teil einer viergeteilten Kreisform übernommen, wobei jedes Kreissegment eines der leistungsbezogenen Kriterien «Funktion», «Form», «Kosten» und «Zeit» repräsentierte.

1981 trat der bekannte Schweizer Ökonom Cuno Pümpin als Partner in die Firma ein, um das Qualitätsmanagement bei Burckhardt basierend auf den vier Faktoren «Funktion», «Form», «Kosten» und «Zeit» systematisch auf- und auszubauen. Pümpin lehrte an der Hochschule St. Gallen und ist Urheber des Konzepts der strategischen Erfolgspositionen (SEP), heute besser bekannt unter dem Begriff Kernkompetenzen. Seine Untersuchungen zeigten, dass für die Prosperität eines Unternehmens oft nur wenige zentrale Erfolgsfaktoren relevant sind, mittels derer man sich von der Konkurrenz entscheidend abheben kann. Bis ins neue Jahrtausend baute Burckhardt auf den von Pümpin entwickelten SEPs, Leitbildern und Strategien auf. Mehr als vierzig Jahre bestimmte der Kreis mit den vier Segmenten das Firmenlogo, während Schrift, Schreibweise und Design wiederholt Anpassungen erfuhren.

Im Zuge der Nachfolgeregelung für den scheidenden CEO Samuel Schultze setzte sich Burckhardt ab 2021 erneut intensiv mit Fragen der Organisationsentwicklung auseinander, unter anderem mit dem Ziel, Prozesse zu vereinfachen und Verantwortlichkeiten direkter zuzuweisen. Daraus resultierte 2022 der Entschluss, die verschiedenen Geschäftsbereiche und Tochterfirmen neu zu strukturieren. Aus «Burckhardt+Partner» wurde die Dachmarke «Burckhardt», die alle drei Geschäftsbereiche vereint: «Burckhardt Architektur», «Burckhardt Immobilien» und «Burckhardt Entwicklungen». Mit der Implementierung einer nachvollziehbaren Markenarchitektur wurde auch eine tragfähige Markenstrategie formuliert. Zudem wurde die jetzige visuelle Identität entwickelt, die mit einem konsistenten und klaren Design die verschiedenen Geschäftsbereiche und Kompetenzen der vielfältig aufgestellten Unternehmensgruppe nachvollziehbar vermittelt.

Der Name Burckhardt bleibt darin eine starke Konstante. Die charakteristische Schreibweise mit «ckdt» wird durch die Unterstreichung im neuen Logo hervorgehoben. Als starkes Zeichen verweist es auf die lange, erfolgreiche Geschichte sowie die Basler Wurzeln des Unternehmens.

Weitere Themen

  • Geschichte

    Meilensteine, bedeutende Projekte und Ereignisse der 75-jährigen Firmengeschichte lassen sich hier chronologisch rückwärts nachverfolgen.

  • Interviews

    Die Interviews basieren auf Gesprächen mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der Familie Burckhardt sowie prägenden Personen der Firmengeschichte.

  • Themen

    Wichtige Entwicklungsstränge von Burckhardt werden entlang einzelner Themen erzählt und mit historischem Bildmaterial illustriert.