2025–2021
Neustrukturierung und Rebranding
Die Dekade begann mit dem 70-jährigen Jubiläum von Burckhardt und der Frage nach der Nachfolge für den langjährigen CEO Samuel Schultze. Sie gab den Anstoss zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema der Organisationsentwicklung. Daraus resultierte 2022 der Entschluss, die verschiedenen Geschäftsbereiche und Tochterfirmen neu zu strukturieren.
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2025
Christian Zerreis und Andreas Ramsteiner werden Partner.
2024
Rafael Ernst tritt als Geschäftsführer von Burckhardt Immobilien und Mitglied der Geschäftsleitung in die Firma ein.
2024
Michael Bautz tritt als CFO und Mitglied der Geschäftsleitung in die Firma ein.
2024
Rolf Rode tritt aus der Firma aus.
2024
Kenzo Krüger-Heyden und Christoph Jantos werden Partner.
2024
Christoph Frey wird Vorsitzender der Standortleitung Basel.
2023
Einführung des Partner Panels als strategisches Gremium.
2023
Eric Proment wird Partner.
2023
Oliver Henninger wird stellvertretender CEO.
2023
Wolfgang Hardt wird CEO.
2023
Samuel Schultze tritt aus der Firma aus.
2023
Änderung des Firmennamens zu Burckhardt Architektur AG; Neustrukturierung unter der Dachmarke «Burckhardt»: Burckhardt Architektur AG, Burckhardt Immobilien AG und Burckhardt Entwicklungen AG. Umbenennung der deutschen Tochterfirma Burckhardt+Partner GmbH in Burckhardt Deutschland GmbH.
2022
Daria Grouhi wird Co-Geschäftsführerin von Burckhardt in Deutschland.
2022
Christof Goldschmid wird Mitglied der Geschäftsleitung und Partner.
2022
Christina Muchsel wird Partnerin.
2022
Daniel Hauswirth wird Partner.
2022
Christian Hirt wird Mitglied der Geschäftsleitung (bis 2024).
2022
Erstes Projekt mit Integrierter Projektabwicklung (IPA).
2022
Nicolas Vaucher wird Partner.
2022
Christoph Frey wird Mitglied der Geschäftsleitung und Partner.
2022
Oliver Schmid tritt aus der Firma aus.
2022
Zusammenführung der Projektentwicklungstätigkeiten der Architektur mit der AG für Planung und Überbauung in Burckhardt Entwicklungen mit Daniel Keller als Geschäftsführer.
2022
Samuel Schultze und Wolfgang Hardt führen die Firma als Co-CEOs (bis 2023).
2020–2011
Eigen- und Weiterentwicklungen
In den 2010er-Jahren trieb Burckhardt die modellbasierte und vernetzte Zusammenarbeit voran und etablierte sich als «early adopter» der BIM-Technologie, die heute über alle Phasen des Lebenszyklus eines Bauwerks – von der Planung bis zur nachhaltigen Nutzung – integriert werden kann.
Auch in der Projektentwicklung ging Burckhardt 2014 im Hinblick auf das unternehmerische Risiko einen grossen Schritt weiter: Beim Spitzenrain in Aesch (Baselland) kaufte man erstmals ein eigenes Grundstück und realisierte darauf eine Wohnüberbauung.
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2020
Fusion der deutschen Tochtergesellschaften in Berlin und Grenzach zur Burckhardt+Partner GmbH.
2020
Reiner Becker tritt aus der B+P Reiner Becker GmbH aus. Carsten Krafft wird Geschäftsführer.
2019
Einzelausstellung «TRANSFORMATIONEN» in der Architekturgalerie München.
2019
Nomination für den Unternehmerpreis beim Prix SVC Nordschweiz.
2018
Oliver Henninger wird Mitglied der Geschäftsleitung, Partner und Standortleiter Westschweiz.
2018
Philipp Brühlmeier folgt auf Peter Epting als Präsident des Verwaltungsrats.
2017
Integration der Reiner Becker Architekten GmbH als Tochterfirma B+P Reiner Becker GmbH mit Standorten in Berlin und Stuttgart unter der Leitung von Reiner Becker.
2014
Ankauf des ersten eigenen Grundstücks.
2013
Hans-Jörg Juchli tritt aus der Firma aus.
2012
Andreas Grossen und Daniel Keller werden Partner.
2012
Wolfgang Hardt wird Mitglied der Geschäftsleitung und Partner.
2012
Einführung von BIM (Building Information Modeling) und Cloud-Technologie.
2011
Peter Epting scheidet aus der operativen Tätigkeit aus und wird Präsident des Verwaltungsrats (bis 2018).
2010–2001
Mit der Westschweiz zur Marktführerschaft
Nachdem Burckhardt 1995 bereits das Berner Büro von Suter + Suter übernommen hatte, wurde 2004 auch die tk3 AG, die ihrerseits aus der Suter + Suter AG hervorgegangen war, Teil des Unternehmens. Damit war Burckhardt mit 230 Mitarbeitenden das grösste Schweizer Architekturbüro und mit einem Jahresumsatz von mehr als 40 Millionen Schweizer Franken auch Marktführer.
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2010
Daniel Keller wird Mitglied der Geschäftsleitung.
2010
Andreas Mast wird Partner.
2010
Andreas Grossen wird Mitglied der Geschäftsleitung.
2010
Samuel Schultze löst Peter Epting als CEO (bis 2023) ab und wird Mitglied des Verwaltungsrats.
2009
Andreas Mast wird Mitglied der Geschäftsleitung und Standortleiter Zürich.
2008
Roger Nussbaumer tritt aus der Firma aus.
2007
Burckhardt erzielt den 18. Platz beim Schweizer CASH-Arbeitgeber-Award (nationale Umfrage Arbeitszufriedenheit Arbeitnehmende).
2007
Der Firmengründer Martin H. Burckhardt stirbt im Alter von 85 Jahren (6. Februar 2007).
2004
Burckhardt+Partner wird mit 230 Mitarbeitenden und über 40 Mio. Franken Jahresumsatz zum grössten Architekturbüro der Schweiz.
2004
Philipp Brühlmeier wird Mitglied der Geschäftsleitung und Partner sowie Leiter der Standorte in der Westschweiz (bis 2018).
2004
Übernahme der tk3 AG und damit der Büros in Lausanne und Genf.
2003
Maja Lepingle tritt aus der Firma aus.
2003
Paul Waldner tritt aus der Firma aus.
2002
Hans-Jörg Juchli wird Partner (bis 2013).
2001
Tom Koechlin tritt aus der Firma aus.
50-jähriges
Firmen-
jubiläum
2000–1991
Burckhardt gehört Burckhardt
Anfang der 1990er-Jahre verliessen der Gründer Martin H. Burckhardt und sein engster Mitarbeiter Guido Doppler die Firma. Damit ging eine Ära zu Ende.
1993 führte der damalige Partner Peter Epting den weitsichtigen Aktionärsbindungsvertrag ein, der die Unabhängigkeit von Burckhardt weiter stärkte und für die Zukunft sicherte. Der Vertrag legte fest, dass ausschliesslich aktive Mitarbeitende Aktien erwerben konnten, was bis heute der Fall ist: Burckhardt gehört Burckhardt.
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1999
Teilnahme an der 1. Europäischen Biennale für Landschaftsarchitektur in Barcelona mit dem Projekt MFO-Park.
1998
Hans-Jörg Juchli tritt als Mitglied der Geschäftsleitung (bis 2013) in die Firma ein.
1998
Aufgabe des Büros im Atelierhaus an der Peter Merian-Strasse 34.
1997
Roger Nussbaumer tritt als Partner, Mitglied der Geschäftsleitung und Standortleiter Zürich (bis 2008) in die Firma ein.
1996
Maja Lepingle wird Mitglied der Geschäftsleitung (bis 2001).
1995
Hans Riedi tritt als Partner aus der Firma aus.
1995
Oliver Schmid tritt als Partner, Mitglied der Geschäftsleitung und Standortleiter Bern (bis 2022) in die Firma ein.
1995
Übernahme des international tätigen Basler Architekturbüros Suter + Suter und Eröffnung des Standorts Bern.
1993
Samuel Schultze wird Mitglied der Geschäftsleitung und Partner (bis 2023).
1993
Einführung des Aktionärsbindungsvertrags.
1992
Peter Epting wird CEO (bis 2009).
1992
Guido Doppler tritt aus der Firma aus.
1991
Martin H. Burckhardt tritt aus dem Verwaltungsrat und damit aus der Firma aus.
1990–1981
Neue Wege als Aktiengesellschaft
1981 wurde Burckhardt in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Die Transformation brachte eine effizientere Unternehmensführung und grössere Unabhängigkeit, da die Finanzierung nun ohne externe Investoren oder Banken erfolgte.
Im selben Jahr wurde die Burckhardt Immobilien AG gegründet, die sich auf Liegenschaftsbewirtschaftung, Umbau und Renovation spezialisierte. Der damals ungewöhnliche Schritt für ein Architekturbüro geht auf einen Auftrag von Erika und Willi Fehlbaum zurück – den Gründern der Firma Vitra.
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1990
Erster Standort in Berlin unter dem Namen Burckhardt, Emch+Berger (BEB).
1989
Gründung der Tochtergesellschaft Burckhardt+Partner GmbH in Grenzach-Wyhlen, Deutschland, unter der Leitung von Rolf Rode (bis 2024).
1989
Gründung der Tochtergesellschaft Burckhardt Immobilien AG.
1988
Trennung von der NBBJ Group in New York und Zusammenschluss mit Perkins&Will, Architects zu Perkins&Will, Burckhardt.
1987
Tom Koechlin wird Mitglied der Geschäftsleitung und Partner (bis 2001).
1987/88/89
Peter Epting wird Mitglied der Geschäftsleitung und ab 1988 Partner (bis 2009), ab 1989 VR-Mitglied (bis 2018).
1987
Paul Waldner wird Mitglied der Geschäftsleitung und Partner (bis 2003).
1986
Eröffnung eines Standorts in Stein, Kanton Aargau.
1986
Martin H. Burckhardt tritt aus der aktiven Geschäftsleitung aus.
1985
Cuno Pümpin tritt aus der Firma aus.
1985
Eröffnung des ersten Büros in New York zusammen mit der NBBJ Group unter dem Namen The NBBJ Group Burckhardt Partner und unter der Leitung von Samuel Meyer.
1984
Einführung von 3D-CAD-Technologie bei Burckhardt.
1982
Eröffnung des Standorts in Muttenz, Baselland, unter der Leitung von Pierre Schär.
1981
Cuno Pümpin tritt als Partner und Mitglied der Geschäftsleitung in die Firma ein.
1981
Timothy O. Nissen und Edi Bürgin treten aus der Firma aus.
1981
Bezug des heutigen Firmensitzes an der Dornacherstrasse 210 in Basel.
1981
Umwandlung in die Aktiengesellschaft Burckhardt+Partner AG.
1980–1971
Krisen und Emanzipation von der Chemie
Mit der Fertigstellung von Projekten wie dem Biozentrum der Universität Basel oder dem 69,5 Meter hohen «BIZ-Turm» – dem neuen Hauptsitz der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, der bis 2003 das höchste Gebäude der Stadt bleiben sollte – erreichte Burckhardt neue Meilensteine.
Zugleich markierten die 1970er-Jahre auch die grösste Zäsur der Firmengeschichte: Die Ölpreiskrisen von 1973 und 1979 trafen Burckhardt hart. Viele Projekte wurden gestoppt oder konnten erst gar nicht begonnen werden.
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1980
Gründung der Brunelleschi-Stiftung.
1979
Neues Firmenlogo mit den Schwerpunkten Funktion, Form, Kosten und Zeit.
1979
Eröffnung eines Standorts in Zürich am Neumarkt 28 unter der Leitung von Guido Doppler.
1977
Truls D. Berg tritt aus der Firma aus.
1975
Höhepunkt der internationalen Aktivitäten von Burckhardt mit Bauprojekten in 17 Ländern auf 6 Kontinenten.
1975
Gründung der Joint-Venture-Gruppe HBS im Iran, zusammen mit den Firmen H.A.R.N. Associates, Teheran, und Schalcher + Partner, Zürich.
1973
Truls D. Berg tritt als fünfter Partner neben Martin H. Burckhardt, Guido Doppler, Timothy O. Nissen und Edi Bürgin in die Firma ein.
1973
Die Ölpreiskrise zwingt Burckhardt, die Belegschaft um rund zwei Drittel von 280 auf 90 Mitarbeitende zu reduzieren.
1972
Gründung der Burckhardt Planconsult AG.
1972
Umbenennung des Pariser Büros von Bureau d’Études Burckhardt zu Burckhardt France, Société Civile pour Architecture unter der Leitung von Edgar Decurtins, Philippe Fayeton und Werner Stutz.
1970–1961
Bauprojekte rund um den Globus
Die 1960er-Jahre waren geprägt von Erfolgen und internationaler Expansion. Einige der ikonischen Bauten des Büros sind in dieser Dekade entstanden, darunter das Vivarium im Zoologischen Garten in Basel, das Schulhaus Wasserstelzen in Riehen sowie das eigene Atelier- und Bürohaus an der Peter Merian-Strasse in Basel.
Zur wachsenden Zahl an Projekten und Mitarbeitenden in der Schweiz kamen Niederlassungen in Deutschland, Österreich, Frankreich oder Nigeria.
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1970
Umzug des Büros in Wyhlen nach Lörrach im Zuge einer Erweiterung.
1970
Karl Eckert tritt als Partner zurück.
1969
Guido Doppler tritt in die Firma ein. Er und Timothy O. Nissen werden Partner.
1969
Bezug von Büroräumlichkeiten im Gundelipark und an der Austrasse in Basel.
1969
Umzug des Büros aus Rueil-Malmaison an die Rue Letellier in Paris.
1967
Gründung der AG für Planung und Überbauung.
1967
Gründung von Burckhardt+Partner Nigeria in Lagos, unter der Leitung von Ulrich Beyeler.
1967
Offizieller Standort in Rueil-Malmaison als Bureau d‘Études Burckhardt unter der Leitung von Bernhard E. Zehrfuss.
1967
Eröffnung des Büros in Wien unter dem Namen B+G, Industrieplanung Ges.m.b.H.
1967
Gründung einer Tochterfirma in Düsseldorf unter der Leitung von Gerd Tielker.
1966
Gründung der Tochterfirma Burckhardt freier Architekt in Wyhlen, Deutschland unter der Leitung von Wolfgang Duttle.
1966
Dritter Standort in Basel an der Gellertstrasse 18.
1965
Bezug des Standorts in Rueil-Malmaison bei Paris.
1963
Zweiter Standort in Basel an der Peter Merian-Strasse 34.
1960–1951
Gründung und erste Projekte für die Basler Chemie
Burckhardt Architekten wurde 1951 von Martin H. Burckhardt, seinem Vater Karl August Burckhardt-Koechlin und Karl Eckert gegründet. Die Geschichte des Architekturbüros und sein rascher Erfolg sind untrennbar mit der Basler Chemie und Firmen wie Sandoz oder Ciba-Geigy (1996 zur Novartis fusioniert) verbunden.
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1960
Umzug des Büros ins Haus «Zum Breisach» am Oberen Heuberg 16, Basel.
1960
Karl August Burckhardt stirbt.
1959
Gründung der ersten Vorsorgestiftung bei Burckhardt.
1958
Edi Bürgin tritt in die Firma ein.
1957–1961
Erste Projekte in den USA im Auftrag der Sandoz für das East Hanover-Projekt in New Jersey.
1954
Martin H. Burckhardt erhält den Auftrag zur Ausarbeitung eines Neubaus für den Hauptsitz der BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich).
1951
Gründung von Burckhardt Architekten durch Karl August Burckhardt-Koechlin, Martin Heinrich Burckhardt und Karl Eckert mit Sitz in der Malzgasse 16, Basel.
Gründung
Burckhardt
Architekten
1951
Karl August Burckhardt-Koechlin löst sich aus der Firma Burckhardt, Wenk & Cie.
1928
Nach dem Tod von Adolf Staehelin geht das Unternehmen in Burckhardt, Wenk & Cie. über, mit Otto und Wolfgang Wenk, Jakob Stäheli und Karl August Burckhardt-Koechlin.
1921
Martin Heinrich Burckhardt, Firmengründer und Partner 1951–1990
Martin H. Burckhardt wurde 1921 in Basel als Sohn des Architekten Karl August Burckhardt und von Louise Elisabeth Koechlin geboren. Er war das jüngste von fünf Geschwistern. Nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Basel studierte er 1940 bis 1945 Architektur an der ETH Zürich. Anschliessend sammelte er bis 1948 praktische Erfahrungen in Basel und Zürich und danach bis 1949 in New York und Houston. In den USA arbeitete er für das Architekturbüro SOM – Skidmore, Owings & Merrill, damals wie heute eines der führenden Büros in den Vereinigten Staaten, mit dem Burckhardt seit vielen Jahren für verschiedene grosse Projekt eng zusammenarbeitet.
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1890