2025–2021

Neustrukturierung und Rebranding

Die Dekade begann mit dem 70-jährigen Jubiläum von Burckhardt und der Frage nach der Nachfolge für den langjährigen CEO Samuel Schultze. Sie gab den Anstoss zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema der Organisationsentwicklung. Daraus resultierte 2022 der Entschluss, die verschiedenen Geschäftsbereiche und Tochterfirmen neu zu strukturieren.

2025

Christian Zerreis und Andreas Ramsteiner werden Partner.

2024

Rafael Ernst tritt als Geschäftsführer von Burckhardt Immobilien und Mitglied der Geschäftsleitung in die Firma ein.

2024

Michael Bautz tritt als CFO und Mitglied der Geschäftsleitung in die Firma ein.

Collège Rousseau, Genf

Wohn- und Geschäftshäuser Bottigenstrasse, Bern

Thema

Architektur als Baukultur

In den ersten Jahrzehnten nach der Gründung 1951 sind einige Bauten entstanden, deren gestalterische Qualität noch immer Bestand, teils sogar ikonischen Charakter hat. Architektur und Bürokultur wurden geprägt von Martin H. Burckhardt.

2024

Rolf Rode tritt aus der Firma aus.

2024

Kenzo Krüger-Heyden und Christoph Jantos werden Partner.

2024

Christoph Frey wird Vorsitzender der Standortleitung Basel.

Thema

Nachhaltigkeit

Martin H. Burckhardt hatte die Bedeutung aller drei Dimensionen von Nachhaltigkeit – der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen – früh erkannt und immer wieder betont.

2023

Einführung des Partner Panels als strategisches Gremium.

2023

Eric Proment wird Partner.

2023

Oliver Henninger wird stellvertretender CEO.

Interview

Partner Panel

Bei Burckhardt gab es schon immer einen hohen Anspruch an soziale Nachhaltigkeit. Wer baut, beeinflusst das Lebens- oder Arbeitsumfeld von Menschen. Daraus resultiert eine grosse Verantwortung.

2023

Wolfgang Hardt wird CEO.

2023

Samuel Schultze tritt aus der Firma aus.

2023

Änderung des Firmennamens zu Burckhardt Architektur AG; Neustrukturierung unter der Dachmarke «Burckhardt»: Burckhardt Architektur AG, Burckhardt Immobilien AG und Burckhardt Entwicklungen AG. Umbenennung der deutschen Tochterfirma Burckhardt+Partner GmbH in Burckhardt Deutschland GmbH.

Thema

Vom Namen zum Zeichen

Den Familiennamen Burckhardt findet man im deutschsprachigen Raum in unterschiedlichen Schreibweisen. Die markante Version mit «ckdt» ist jedoch eng mit Basel und einem Patriziergeschlecht der Stadt verknüpft, das bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann.

2022

Daria Grouhi wird Co-Geschäftsführerin von Burckhardt in Deutschland.

2022

Christof Goldschmid wird Mitglied der Geschäftsleitung und Partner.

2022

Christina Muchsel wird Partnerin.

2022

Daniel Hauswirth wird Partner.

2022

Christian Hirt wird Mitglied der Geschäftsleitung (bis 2024).

2022

Erstes Projekt mit Integrierter Projektabwicklung (IPA).

Hotel Metropole, Bern

2022

Nicolas Vaucher wird Partner.

2022

Christoph Frey wird Mitglied der Geschäftsleitung und Partner.

2022

Oliver Schmid tritt aus der Firma aus.

2022

Zusammenführung der Projektentwicklungstätigkeiten der Architektur mit der AG für Planung und Überbauung in Burckhardt Entwicklungen mit Daniel Keller als Geschäftsführer.

2022

Samuel Schultze und Wolfgang Hardt führen die Firma als Co-CEOs (bis 2023).

Wohngenossenschaft Riburg, Basel

Hauptsitz SKAN, Allschwil

2020–2011

Eigen- und Weiterentwicklungen

In den 2010er-Jahren trieb Burckhardt die modellbasierte und vernetzte Zusammenarbeit voran und etablierte sich als «early adopter» der BIM-Technologie, die heute über alle Phasen des Lebenszyklus eines Bauwerks – von der Planung bis zur nachhaltigen Nutzung – integriert werden kann. 

Auch in der Projektentwicklung ging Burckhardt 2014 im Hinblick auf das unternehmerische Risiko einen grossen Schritt weiter: Beim Spitzenrain in Aesch (Baselland) kaufte man erstmals ein eigenes Grundstück und realisierte darauf eine Wohnüberbauung.  

Hauptsitz Selmoni, Münchenstein

Schindler Campus, Ebikon

2020

Fusion der deutschen Tochtergesellschaften in Berlin und Grenzach zur Burckhardt+Partner GmbH.

2020

Reiner Becker tritt aus der B+P Reiner Becker GmbH aus. Carsten Krafft wird Geschäftsführer.

Produktions- und Bürogebäude Roche LSL, Kaiseraugst

2019

Einzelausstellung «TRANSFORMATIONEN» in der Architekturgalerie München.

2019

Nomination für den Unternehmerpreis beim Prix SVC Nordschweiz.

Umbau Österreicher Stadel, Regensburg

Genossenschaftliches Wohnen Am Bachgraben, Basel

2018

Oliver Henninger wird Mitglied der Geschäftsleitung, Partner und Standortleiter Westschweiz.

2018

Philipp Brühlmeier folgt auf Peter Epting als Präsident des Verwaltungsrats.

Wohnhaus Le Mervelet, Genf

Labor- und Bürogebäude CNP, Cery

Erweiterung Rehaklinik, Bellikon

Schweizer Botschaft, Seoul

Grosspeter Tower, Basel

2017

Integration der Reiner Becker Architekten GmbH als Tochterfirma B+P Reiner Becker GmbH mit Standorten in Berlin und Stuttgart unter der Leitung von Reiner Becker.

Thema

Deutschland

Bereits in den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren bearbeitete Burckhardt in Deutschland grössere Projekte im Industriebau. Folgerichtig wurde 1989 die Tochtergesellschaft Burckhardt+Partner GmbH im benachbarten Grenzach-Wyhlen (D), gleich hinter der deutschen Grenze, gegründet.

Umbau Bürogebäude Rhône Monnaie, Genf

Neugestaltung Vorfahrten Flughafen Zürich

Umbau und Aufstockung Büro Dornacherstrasse, Basel

Quartier Schorenstadt, Basel

2014

Ankauf des ersten eigenen Grundstücks.

Umbau Hauptsitz Nationale Suisse, Basel

2013

Hans-Jörg Juchli tritt aus der Firma aus.

Umbau Kloster Abadia de Retuerta Valladolid, Spanien

ETH Molecular Health Sciences Platform, Zürich

Interview

Samuel
Schultze

Es braucht kreative, konstruktive und kritische Mitarbeitende, das ist der Schlüssel zum Erfolg. Die einen müssen Wissen abgeben, die anderen aufnehmen können.

Pavillon St. Johanns-Park, Basel

Bibliotheken am Bauhaus, Dessau

2012

Andreas Grossen und Daniel Keller werden Partner.

2012

Wolfgang Hardt wird Mitglied der Geschäftsleitung und Partner.

2012

Einführung von BIM (Building Information Modeling) und Cloud-Technologie.

Thema

Investition in digitale Technologien

Burckhardt erkannte die Potenziale neuer Technologien jeweils früh und investierte bereits Anfang der 1970er-Jahre in die Digitalisierung. Der erste Computer war der für diese Zeit ausserordentlich leistungsstarke Honeywell, der ab 1971 zum Einsatz kam.

Umbau Dock B, Flughafen Zürich

Administrationsgebäude Roche Bau 5, Rotkreuz

2011

Peter Epting scheidet aus der operativen Tätigkeit aus und wird Präsident des Verwaltungsrats (bis 2018).

2010–2001

Mit der Westschweiz zur Marktführerschaft

Nachdem Burckhardt 1995 bereits das Berner Büro von Suter + Suter übernommen hatte, wurde 2004 auch die tk3 AG, die ihrerseits aus der Suter + Suter AG hervorgegangen war, Teil des Unternehmens. Damit war Burckhardt mit 230 Mitarbeitenden das grösste Schweizer Architekturbüro und mit einem Jahresumsatz von mehr als 40 Millionen Schweizer Franken auch Marktführer.

2010

Daniel Keller wird Mitglied der Geschäftsleitung.

2010

Andreas Mast wird Partner.

2010

Andreas Grossen wird Mitglied der Geschäftsleitung.

2010

Samuel Schultze löst Peter Epting als CEO (bis 2023) ab und wird Mitglied des Verwaltungsrats.

Thema

Burckhardt und die «Stararchitekten»

Das Aufkommen einer Generation sogenannter Stararchitekten in den 1990er-Jahren hatte für den Stellenwert von Architektur in der Schweiz grosse Bedeutung.

2009

Andreas Mast wird Mitglied der Geschäftsleitung und Standortleiter Zürich.

2008

Roger Nussbaumer tritt aus der Firma aus.

Philip Morris International, R&D-Campus, Neuenburg

Masterplan und Neubauten Empfangs-, Chemie- und Saatgutgebäude Syngenta, Stein

2007

Burckhardt erzielt den 18. Platz beim Schweizer CASH-Arbeitgeber-Award (nationale Umfrage Arbeitszufriedenheit Arbeitnehmende).

2007

Der Firmengründer Martin H. Burckhardt stirbt im Alter von 85 Jahren (6. Februar 2007).

Interview

Barbara
Langensteiner-Burckhardt

Ich denke, dass die Werte von Burckhardt die Eigenschaften meines Vaters sind. Allen voran die Freude am Beruf und an den Menschen und natürlich seine Begeisterungsfähigkeit.

2004

Burckhardt+Partner wird mit 230 Mitarbeitenden und über 40 Mio. Franken Jahresumsatz zum grössten Architekturbüro der Schweiz.

2004

Philipp Brühlmeier wird Mitglied der Geschäftsleitung und Partner sowie Leiter der Standorte in der Westschweiz (bis 2018).

2004

Übernahme der tk3 AG und damit der Büros in Lausanne und Genf.

Umbau Kesselhaus Terlinden, Küsnacht

Hauptsitz Hotelplan, Glattbrugg

2003

Maja Lepingle tritt aus der Firma aus.

2003

Paul Waldner tritt aus der Firma aus.

MFO-Park, Zürich

2002

Hans-Jörg Juchli wird Partner (bis 2013).

2001

Tom Koechlin tritt aus der Firma aus.

50-jähriges
Firmen-
jubiläum

2000–1991

Burckhardt gehört Burckhardt

Anfang der 1990er-Jahre verliessen der Gründer Martin H. Burckhardt und sein engster Mitarbeiter Guido Doppler die Firma. Damit ging eine Ära zu Ende.

1993 führte der damalige Partner Peter Epting den weitsichtigen Aktionärsbindungsvertrag ein, der die Unabhängigkeit von Burckhardt weiter stärkte und für die Zukunft sicherte. Der Vertrag legte fest, dass ausschliesslich aktive Mitarbeitende Aktien erwerben konnten, was bis heute der Fall ist: Burckhardt gehört Burckhardt.

Wohnhäuser Gartenstrasse, Basel

Thema

Burckhardt Entwicklungen

Die frühen 1990er-Jahre waren von einer wirtschaftlichen Rezession gekennzeichnet, die sich auch auf die Auftragslage von Architekturbüros auswirkte.

1999

Teilnahme an der 1. Europäischen Biennale für Landschaftsarchitektur in Barcelona mit dem Projekt MFO-Park.

1998

Hans-Jörg Juchli tritt als Mitglied der Geschäftsleitung (bis 2013) in die Firma ein.

1998

Aufgabe des Büros im Atelierhaus an der Peter Merian-Strasse 34.

Sekundarschule Leonhard

1997

Roger Nussbaumer tritt als Partner, Mitglied der Geschäftsleitung und Standortleiter Zürich (bis 2008) in die Firma ein.

1996

Maja Lepingle wird Mitglied der Geschäftsleitung (bis 2001).

1995

Hans Riedi tritt als Partner aus der Firma aus.

1995

Oliver Schmid tritt als Partner, Mitglied der Geschäftsleitung und Standortleiter Bern (bis 2022) in die Firma ein.

1995

Übernahme des international tätigen Basler Architekturbüros Suter + Suter und Eröffnung des Standorts Bern.

Thema

Standort Bern

Mitte der 1990er-Jahre war der Untergang des renommierten Basler Architekturbüros Suter + Suter nicht mehr abzuwenden.

Bogn Engiadina, Bade- und Kurzentrum, Scuol

1993

Samuel Schultze wird Mitglied der Geschäftsleitung und Partner (bis 2023).

1993

Einführung des Aktionärsbindungsvertrags.

Thema

Der Aktionärs-
bindungsvertrag

Am 1. Juli 1993 führte der Partner Peter Epting den wegweisenden Aktionärsbindungsvertrag ein. Bis heute ermöglicht dieser Partnern, assoziierten Partnern und assoziierten Mitarbeitenden eine Beteiligung an der Firma.

1992

Peter Epting wird CEO (bis 2009).

1992

Guido Doppler tritt aus der Firma aus.

Interview

Peter
Epting

Man muss ehrlich, einfach und bescheiden vor die Leute treten, dann findet man auch die Richtigen, die an einen glauben.

Erweiterung Modezentrum Spengler, Münchenstein

Informatikgebäude 1008 Ciba-Geigy, Werk Rosental, Basel

1991

Martin H. Burckhardt tritt aus dem Verwaltungsrat und damit aus der Firma aus.

1990–1981

Neue Wege als Aktiengesellschaft

1981 wurde Burckhardt in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Die Transformation brachte eine effizientere Unternehmensführung und grössere Unabhängigkeit, da die Finanzierung nun ohne externe Investoren oder Banken erfolgte.

Im selben Jahr wurde die Burckhardt Immobilien AG gegründet, die sich auf Liegenschaftsbewirtschaftung, Umbau und Renovation spezialisierte. Der damals ungewöhnliche Schritt für ein Architekturbüro geht auf einen Auftrag von Erika und Willi Fehlbaum zurück – den Gründern der Firma Vitra.  

1990

Erster Standort in Berlin unter dem Namen Burckhardt, Emch+Berger (BEB).

1989

Gründung der Tochtergesellschaft Burckhardt+Partner GmbH in Grenzach-Wyhlen, Deutschland, unter der Leitung von Rolf Rode (bis 2024).

1989

Gründung der Tochtergesellschaft Burckhardt Immobilien AG.

Thema

Burckhardt Immobilien AG

Im Auftrag von Erika und Willi Fehlbaum – den Gründern der Firma Vitra – plante und realisierte Burckhardt 1986 die Wohnüberbauung «Im Freuler» nahe dem Hauptsitz des Möbelherstellers in Muttenz (BL).

Industrie- und Verwaltungsgebäude Phonak, Stäfa

1988

Trennung von der NBBJ Group in New York und Zusammenschluss mit Perkins&Will, Architects zu Perkins&Will, Burckhardt.

1987

Tom Koechlin wird Mitglied der Geschäftsleitung und Partner (bis 2001).

1987/88/89

Peter Epting wird Mitglied der Geschäftsleitung und ab 1988 Partner (bis 2009), ab 1989 VR-Mitglied (bis 2018).

1987

Paul Waldner wird Mitglied der Geschäftsleitung und Partner (bis 2003).

1986

Eröffnung eines Standorts in Stein, Kanton Aargau.

1986

Martin H. Burckhardt tritt aus der aktiven Geschäftsleitung aus.

Interview

Guido
Doppler

Ich habe immer versucht, die Eigenverantwortung, Kreativität, aber auch Verbindlichkeit von Mitarbeitenden zu fördern.

1985

Cuno Pümpin tritt aus der Firma aus.

1985

Eröffnung des ersten Büros in New York zusammen mit der NBBJ Group unter dem Namen The NBBJ Group Burckhardt Partner und unter der Leitung von Samuel Meyer.

Verteilzentrum Migros, Marin

1984

Einführung von 3D-CAD-Technologie bei Burckhardt.

Heizwerk für Fernwärme IWB, Basel

1982

Eröffnung des Standorts in Muttenz, Baselland, unter der Leitung von Pierre Schär.

1981

Cuno Pümpin tritt als Partner und Mitglied der Geschäftsleitung in die Firma ein.

1981

Timothy O. Nissen und Edi Bürgin treten aus der Firma aus.

1981

Bezug des heutigen Firmensitzes an der Dornacherstrasse 210 in Basel.

1981

Umwandlung in die Aktiengesellschaft Burckhardt+Partner AG.

Thema

Gründung der
Aktiengesellschaft

Zu Beginn der 1980er-Jahre trafen die Partner Martin H. Burckhardt, Guido Doppler, Timothy O. Nissen und Edi Bürgin eine wegweisende Entscheidung: Die Firma wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.

1980–1971

Krisen und Emanzipation von der Chemie

Mit der Fertigstellung von Projekten wie dem Biozentrum der Universität Basel oder dem 69,5 Meter hohen «BIZ-Turm» – dem neuen Hauptsitz der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, der bis 2003 das höchste Gebäude der Stadt bleiben sollte – erreichte Burckhardt neue Meilensteine.

Zugleich markierten die 1970er-Jahre auch die grösste Zäsur der Firmengeschichte: Die Ölpreiskrisen von 1973 und 1979 trafen Burckhardt hart. Viele Projekte wurden gestoppt oder konnten erst gar nicht begonnen werden.

1980

Gründung der Brunelleschi-Stiftung.

Thema

Gut vorgesorgt

Burckhardt gründete bereits 1959 eine Stiftung, um neben der gesetzlich vorgeschriebenen betrieblichen Sozialversicherung allen Mitarbeitenden und deren Familien eine umfassende Vorsorge für Alter, Invalidität und Tod anzubieten.

1979

Neues Firmenlogo mit den Schwerpunkten Funktion, Form, Kosten und Zeit.

1979

Eröffnung eines Standorts in Zürich am Neumarkt 28 unter der Leitung von Guido Doppler.

Thema

Standort Zürich

Am 1. November 1979 eröffnete Burckhardt das Büro am Neumarkt 28 in Zürich, wo es auch heute noch ansässig ist.

1977

Truls D. Berg tritt aus der Firma aus.

Verwaltungsgebäude Nestlé, Vevey

Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Basel

1975

Höhepunkt der internationalen Aktivitäten von Burckhardt mit Bauprojekten in 17 Ländern auf 6 Kontinenten.

1975

Gründung der Joint-Venture-Gruppe HBS im Iran, zusammen mit den Firmen H.A.R.N. Associates, Teheran, und Schalcher + Partner, Zürich.

Thema

Burckhardt International

In den ersten Jahrzehnten nach der Gründung profitierte Burckhardt von der Hochkonjunktur und der weltumspannenden Expansion der Basler Chemie. Ab den 1960er-Jahren folgte das Basler Architekturbüro den Firmen Ciba-Geigy und Sandoz rund um die Welt.

Interview

Timothy O. Nissen

Für mich ist Architektur die Konkretisierung von gesellschaftlichen und sozialen Bedürfnissen. Der Mensch steht im Zentrum.

Alterszentrum Weiherweg, Basel

1973

Truls D. Berg tritt als fünfter Partner neben Martin H. Burckhardt, Guido Doppler, Timothy O. Nissen und Edi Bürgin in die Firma ein.

1973

Die Ölpreiskrise zwingt Burckhardt, die Belegschaft um rund zwei Drittel von 280 auf 90 Mitarbeitende zu reduzieren.

Thema

Krisenhafte Jahre

Die Erdöl-Knappheit im Jahr 1973 löste eine Ölpreiskrise aus und brachte nicht nur den wirtschaftlichen Motor der Schweiz zum Stehen, sondern führte zu einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise in fast der gesamten westlichen Welt.

Fabrikationsgebäude Thomi + Franck, Basel

Personalkantine und Cafeteria Buss, Pratteln

1972

Gründung der Burckhardt Planconsult AG.

1972

Umbenennung des Pariser Büros von Bureau d’Études Burckhardt zu Burckhardt France, Société Civile pour Architecture unter der Leitung von Edgar Decurtins, Philippe Fayeton und Werner Stutz.

Erster Computer «Honeywell 115» für Burckhardt für Bau- und Betriebs-administration

Biozentrum der Universität Basel

Bürogebäude Sandoz, Barcelona

1970–1961

Bauprojekte rund um den Globus

Die 1960er-Jahre waren geprägt von Erfolgen und internationaler Expansion. Einige der ikonischen Bauten des Büros sind in dieser Dekade entstanden, darunter das Vivarium im Zoologischen Garten in Basel, das Schulhaus Wasserstelzen in Riehen sowie das eigene Atelier- und Bürohaus an der Peter Merian-Strasse in Basel.

Zur wachsenden Zahl an Projekten und Mitarbeitenden in der Schweiz kamen Niederlassungen in Deutschland, Österreich, Frankreich oder Nigeria.

1970

Umzug des Büros in Wyhlen nach Lörrach im Zuge einer Erweiterung.

1970

Karl Eckert tritt als Partner zurück.

1969

Guido Doppler tritt in die Firma ein. Er und Timothy O. Nissen werden Partner.

1969

Bezug von Büroräumlichkeiten im Gundelipark und an der Austrasse in Basel.

Interview

Leonhard
Burckhardt

Mein Vater versuchte, neben dem reinen Bauen und der Ästhetik auch immer alle weiteren Aspekte einzubeziehen: den Kontext, die Dauerhaftigkeit und die Wirkung. Das war wichtig für ihn.

Vivarium des Zoologischen Gartens, Basel

1969

Umzug des Büros aus Rueil-Malmaison an die Rue Letellier in Paris.

Verwaltungs- und Laborgebäude mit Kantine Sandoz, Rueil-Malmaison

1967

Gründung der AG für Planung und Überbauung.

1967

Gründung von Burckhardt+Partner Nigeria in Lagos, unter der Leitung von Ulrich Beyeler.

1967

Offizieller Standort in Rueil-Malmaison als Bureau d‘Études Burckhardt unter der Leitung von Bernhard E. Zehrfuss.

1967

Eröffnung des Büros in Wien unter dem Namen B+G, Industrieplanung Ges.m.b.H.

Thema

Standort Wien

Das Büro in Wien wurde 1967 zusammen mit dem Basler Ingenieurbüro Gebr. Gruner für den Bereich Bauleitung unter dem Namen «B+G, Industrieplanung Ges.m.b.H., Wien» gegründet.

1967

Gründung einer Tochterfirma in Düsseldorf unter der Leitung von Gerd Tielker.

1966

Gründung der Tochterfirma Burckhardt freier Architekt in Wyhlen, Deutschland unter der Leitung von Wolfgang Duttle.

1966

Dritter Standort in Basel an der Gellertstrasse 18.

1965

Bezug des Standorts in Rueil-Malmaison bei Paris.

Thema

Standort Paris

Dank eines französischen Mitarbeiters konnte Burckhardt im Herbst 1965 eine Baubaracke in einem Pariser Vorort beziehen. Dieser neue Standort war notwendig geworden, um den Bau des Hauptsitzes sowie der geplanten Laboratorien für die Sandoz AG in Frankreich effizient zu steuern.

Schulhaus Wasserstelzen, Riehen

Kaufhaus Pfauen, Basel

Thema

Standorte, Niederlassungen und Tochterfirmen

Ab den 1960er-Jahren konnte Burckhardt, neben den zahlreichen Projekten für die chemische Industrie in der Schweiz, auch immer mehr Aufträge für J.R. Geigy AG, Ciba-Geigy AG und Sandoz AG im Ausland umsetzen.

Atelier- und Bürohaus Peter Merian-Strasse, Basel

1963

Zweiter Standort in Basel an der Peter Merian-Strasse 34.

1960–1951

Gründung und erste Projekte für die Basler Chemie

Burckhardt Architekten wurde 1951 von Martin H. Burckhardt, seinem Vater Karl August Burckhardt-Koechlin und Karl Eckert gegründet. Die Geschichte des Architekturbüros und sein rascher Erfolg sind untrennbar mit der Basler Chemie und Firmen wie Sandoz oder Ciba-Geigy (1996 zur Novartis fusioniert) verbunden.  

Interview

Veronika
Burckhardt-Henrici

Martin hat bestimmt vieles in dieser Stadt als Erster gemacht, denn die meisten Leute fahren ja immer auf einem Gleis, das sie schon kennen. Nicht aber Martin, er hat neue Wege gefunden.

1960

Umzug des Büros ins Haus «Zum Breisach» am Oberen Heuberg 16, Basel.

1960

Karl August Burckhardt stirbt.

1959

Gründung der ersten Vorsorgestiftung bei Burckhardt.

Thema

Die Chemie als Auftraggeberin

Martin H. Burckhardts gute Beziehungen und verwandtschaftliche Verbindungen zu Entscheidungsträgern in der Basler Chemie führten zu den ersten grossen Aufträgen für das Architekturbüro.

Lagergebäude 1055 Ciba-Geigy, Werk Rosental, Basel

1958

Edi Bürgin tritt in die Firma ein.

1957–1961

Erste Projekte in den USA im Auftrag der Sandoz für das East Hanover-Projekt in New Jersey.

Thema

Basel

Als Burckhardt Architekten SIA 1951 gegründet wurde, nutzte das kleine Team zunächst dankbar die Räumlichkeiten des Vorgängerbüros Burckhardt, Wenk & Cie. an der Malzgasse 16 in Basel.

Hochhaus 1002 J.R. Geigy, Werk Rosental, Basel

1954

Martin H. Burckhardt erhält den Auftrag zur Ausarbeitung eines Neubaus für den Hauptsitz der BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich).

Laborgebäude 1093 J.R. Geigy, Werk Rosental, Basel

1951

Gründung von Burckhardt Architekten durch Karl August Burckhardt-Koechlin, Martin Heinrich Burckhardt und Karl Eckert mit Sitz in der Malzgasse 16, Basel.

Gründung
Burckhardt
Architekten

Thema

Gründung und Vorgeschichte

Burckhardt Architekten SIA wurde 1951 durch Karl August Burckhardt-Koechlin, seinen Sohn Martin Heinrich und dessen Freund Karl Eckert gegründet.

1951

Karl August Burckhardt-Koechlin löst sich aus der Firma Burckhardt, Wenk & Cie.

1928

Nach dem Tod von Adolf Staehelin geht das Unternehmen in Burckhardt, Wenk & Cie. über, mit Otto und Wolfgang Wenk, Jakob Stäheli und Karl August Burckhardt-Koechlin.

1921

Martin Heinrich Burckhardt, Firmengründer und Partner 1951–1990

Martin H. Burckhardt wurde 1921 in Basel als Sohn des Architekten Karl August Burckhardt und von Louise Elisabeth Koechlin geboren. Er war das jüngste von fünf Geschwistern. Nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Basel studierte er 1940 bis 1945 Architektur an der ETH Zürich. Anschliessend sammelte er bis 1948 praktische Erfahrungen in Basel und Zürich und danach bis 1949 in New York und Houston. In den USA arbeitete er für das Architekturbüro SOM – Skidmore, Owings & Merrill, damals wie heute eines der führenden Büros in den Vereinigten Staaten, mit dem Burckhardt seit vielen Jahren für verschiedene grosse Projekt eng zusammenarbeitet.

1890

Übernahme des Baugeschäfts des Architekten Melchior Berri durch Emanuel La Roche und Adolf Staehelin, Gründung von La Roche, Staehelin & Cie.

  • Interviews

    Die Interviews basieren auf Gesprächen mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der Familie Burckhardt sowie prägenden Personen der Firmengeschichte.

  • Themen

    Wichtige Entwicklungsstränge von Burckhardt werden entlang einzelner Themen erzählt und mit historischem Bildmaterial illustriert.